Nach dem langen Lockdown greifen nun immer mehr Lockerungen. Das sorgt für Erleichterung. Einerseits. Doch andererseits fühlen sich viele Mütter und Väter enorm gestresst. Denn: Die familiäre Aufgabenlast ist in den letzten Monaten stark angewachsen. Das Leben mit Kindern ist schön. Aber manchmal auch ganz schön anstrengend …
Eins vorab: Stress ist nicht gleich Stress. Entspannt und ausgeschlafen lässt sich so manche Herausforderung gut bewältigen. An anderen Tagen bringen selbst Kleinigkeiten das Fass zum Überlaufen. Viele Faktoren entscheiden darüber, wie wir Stress erleben. Einiges haben Mütter und Väter dabei selbst in der Hand. Durch die eigene Haltung lässt sich das Stressempfinden beeinflussen.
Stressfaktoren können sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Was die eine als spannende Herausforderung sieht, empfindet der andere womöglich als den totalen Stress – auch innerhalb eines Elternpaares. Lösungen für anstehende Probleme zu finden, ist umso einfacher, je gelassener man selbst gerade ist.
Viele stressige Situationen haben Sie als Mutter oder Vater bereits bewältigt. Sich bewusst zu machen, wie Ihnen das gelungen ist, kann entlasten:
Ihnen fällt gerade nichts dazu ein? - Dann nehmen Sie doch mal andere mit ins Boot! Fragen Sie Mütter und Väter, Freundinnen oder Kollegen, wie sie mit Herausforderungen im Familienalltag umgehen. Um mit stressigen Situationen in der Familie besser klar zu kommen, gibt es ganz unterschiedliche Wege und Möglichkeiten.
Die Texte der Elternbriefe basieren auf dem Ansatz von „Kess-erziehen“. „Weniger Stress. Mehr Freude.“ ist das Motto der Kess-Kurse. Informationen finden Sie unter: www.kess-erziehen.de