Eingeschränkte Öffnungszeiten von Kitas und Schulen, Homeoffice und abgesagte Freizeitangebote sorgen aktuell in vielen Familien für Stress und Frust. Was tun, wenn der Haussegen schief hängt? - Wir geben Tipps und Anregungen für ein entspanntes Miteinander von Eltern und Kindern.
In Ruhe arbeiten und Dinge erledigen – das ist schon zu ‚normalen‘ Zeiten für Eltern oft schwierig. Nach mehreren Wochen im Corona-Ausnahmezustand fordern viele Kinder noch mehr Aufmerksamkeit ein als sonst. Sie nerven, stören und provozieren. Die Folge: Eltern fühlen sich belästigt, frustriert und herausgefordert.
Wichtig ist zu verstehen: All das tun Kinder nicht, um ihre Eltern zu ärgern. Die aktuelle Situation verunsichert die Kids und schränkt sie massiv in ihren Aktivitäten ein. Ihnen fehlt der gewohnte Kontakt zu Erzieherinnen, Lehrern, Freunden und Verwandten. All das können Mütter und Väter nicht 1:1 ersetzen. Und das müssen Sie auch gar nicht!
Selbst wenn Sie gerade nur wenig Zeit haben oder viel mit anderen Dingen beschäftigt sind - Ihr Kind braucht das Gefühl, wichtig für Sie zu sein. Diesem Bedürfnis nach Nähe und Wertschätzung können Sie auf ganz einfache Art und Weise gerecht werden.
Das sind wertvolle Augenblicke echter Begegnung, die Ihrem Kind das wunderbare Gefühl vermitteln, wichtig und geliebt zu sein. Es sind kurze Momente, die sich ohne großen Aufwand in den Alltag „einstreuen“ lassen.
Ein Streitpunkt in vielen Familien ist das Thema Medien - nicht nur in der Corona-Krise. Gerade wenn andere Freizeitaktivitäten flach fallen, ist die Versuchung groß, länger zu zocken als sonst. Im Internet gibt es viele Empfehlungen für altersgerechte Medienzeiten. Außerdem ist es sinnvoll, selbst genauer hinzuschauen beim Thema Mediennutzung in der Familie:
Die Texte der Elternbriefe basieren auf dem Ansatz von „Kess-erziehen“. „Weniger Stress. Mehr Freude.“ ist das Motto der Kess-Kurse. Informationen finden Sie unter: www.kess-erziehen.de