Samstag, 15:15 Uhr

Missgeschicke

Puttemat!

Die Spieluhr, Mamas Edel Parfum, Papas Modellauto ... Die Liste der Güter, die manche Ein , Zweijährige beim Ausprobieren ruinieren, ist zum Haareraufen. Müssen Kinder so viel kaputt machen?

Okay, manchmal fassen Eltern sich besser an die eigene Nase. Hätten wir halt aufgeräumt! In den anderen Fällen gilt es, nach den Motiven der Kleinen zu unterscheiden:

Neugier? Eigentlich ist es doch löblich, wenn kleine Forscherinnen und Forscher den Dingen auf den Grund gehen wollen. Selbstgesteuertes „entdeckendes Lernen“ steht in der Erziehungswissenshaft hoch im Kurs. Eltern können das fördern, indem sie den Kindern (ungefährliche) ausgediente Geräte zum Spielen überlassen oder defekte (Spiel )Sachen zusammen mit ihnen reparieren.

Überforderung? Klar: Viele empfindliche Stoffe und Konstruktionen überfordern die Fingerfertigkeit der Kleinen vorerst. Sie brauchen deshalb Übung, etwa durch Fädel- und andere Geschicklichkeitsspiele oder Mithilfe im Haushalt.

Trotz und Wut? Dann lohnt ein Blick „hinter die Kulissen“. Vielleicht signalisiert das Kind mit einem Wutanfall seinen Wunsch nach mehr Selbstständigkeit. Und manchmal brauchen die Kleinen auch Trost, wenn ihre Wut nämlich eigenen Misserfolgen entspringt. Darunter leiden sie selbst am meisten.

Schlichte Verbote sind dagegen keine Lösung. Da gilt genau wie auf dem Spielplatz (vgl. Mutproben): Sie bremsen die Initiative der Kinder und damit ihre weitere Entwicklung.

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