Besonders stolz bin ich, dass ich alleine zum Kiosk gehen und dort einkaufen kann! Ich spüre genau, wie es Menschen, die ich gerne mag, gerade geht, und ich achte darauf, dass Rituale eingehalten werden.
In der Kita auf dem Spielplatz toben. Und ich mag es, Kerzen anzuzünden und auf dem Schoß meiner Erzieherin zu sitzen.
Ich gehe mit meinem kleinen Bruder in die Kita. Um 16 Uhr holt Mama uns zusammen mit unserer kleinen Schwester und dem Baby ab und danach mit uns allen meinen großen Bruder von der Schule. Mit Zug und Straßenbahn geht es nach Hause und nach dem Abendbrot und ein bisschen Fernsehen ins Bett. Wir schlafen alle in einem Zimmer.
Wenn jemand etwas gegen meine Familie sagt, regt mich das auf. Und wenn andere Kinder neben meiner Erzieherin sitzen.
Sie finden, dass ich süß aussehe. Und sie mögen, dass ich mich schnell für etwas begeistern kann, mich lange allein beschäftige und mich gut behaupten kann.
Dass ich immer die volle Aufmerksamkeit verlange und rumschreie, wenn ich meinen Willen nicht bekomme.
Trampolin springen und ohne Anschieben schaukeln. Lieder singen, zum Beispiel „Happy Birthday“ und „Weißt du wieviel Sternlein stehen“. Und ich ziehe meine Sandalen schon alleine an und aus.
Laufrad fahren und schaukeln, mit Wasser und Sand matschen, mit Papa einkaufen und mit Mama oder Papa Bücher gucken.
Morgens bringt Papa mich in die Kita, da esse ich auch zu Mittag. Am Nachmittag holt Mama mich ab, dann fahren wir mit dem Laufrad zum Spielplatz, gehen einkaufen oder spielen zu Hause. Nach dem Abendessen lesen Mama oder Papa mir noch etwas vor, aber seit ich keinen Mittagsschlaf mehr mache, schlafe ich dabei meist schnell ein.
Sonnencreme, Nasentropfen und Haarewaschen oder -kämmen – bei meinen Locken ziept das fürchterlich.
Ich bin neugierig, beobachte sehr genau und versuche alles nachzumachen, was ich sehe. Und ich bin gerne mit anderen Kindern zusammen und tröste andere, wenn sie traurig sind.
Mein Dickkopf. Zum Beispiel schreie ich laut, wenn ich nicht mit nackten Füßen laufen darf, länger als Mama auf dem Spielplatz bleiben möchte oder keine Nudeln in die Apfelschorle werfen darf.
Am meisten interessiert mich gerade das Telefon; ich übe fleißig, Anrufe richtig zu beantworten. Ich bin sehr geschickt mit den Fingern, kann Bälle gut fangen, esse alleine mit Besteck und zerschneide mit der Schere alles, was Mama und Papa liegen lassen. Und im Hallenbad tauche ich gern und hole Ringe vom Beckenboden.
Ballspiele! Und Gartenarbeit – Blumen gießen, Unkraut jäten, Rasen mähen. Weil ich genau aufgepasst habe, als Papa den Garten anlegte, kann ich Unkraut und Nutzpflanzen sicher unterscheiden.
Morgens gehe ich in den Kindergarten und nachmittags auf den Spielplatz, zu Freunden oder einmal in der Woche zum Turnen, und sonntags freue ich mich auf das Essen bei Oma und Opa.
Brokkoli, Hände- und Haarewaschen. Und wenn es statt Nudeln chinesisches Essen gibt.
Dass ich sehr hilfsbereit und verlässlich bin, zum Beispiel selbst daran denke, wenn ich etwas Besonderes zum Kindergarten mitnehmen muss. Und dass ich auch zu Fremden aufmerksam und freundlich bin.
Sie ärgern sich manchmal, dass sie übers Händewaschen, Zähneputzen und vieles andere jedesmal mit mir diskutieren müssen.