Beim ersten Baby ist es noch selbstverständlich: Da wird fotografiert und gefilmt, was immer das Kleine anbietet. Das erste Lachen, die erste Banane, der erste… Digicam und Smartphone sei Dank!
Das Festhalten von Meilensteinen, lustigen Episoden, aber auch des Alltags in der Entwicklung von Kindern ist der Mühe wert. Denn: Vieles, was im Augenblick so eindrucksvoll und nahe ist, dass man es nie zu vergessen glaubt, verblasst mit der Zeit doch. Und später können die jugendlichen und erwachsenen „Kinder“ daran ablesen, wie sehr sie sich verändert haben und doch dieselben geblieben sind. Nicht zuletzt: Wie wichtig sie den Eltern sind. Gut deshalb, wenn Müttern und Vätern die Lust am Dokumentieren und Archivieren auch bei Kind Nr. 2, 3 und … erhalten bleibt – auch wenn der Neuigkeitswert und Spaßfaktor breiverschmierter Gesichter dann nachlässt.
Apropos Archivieren: So sehr die Digitalfotografie Eltern das Festhalten von Erinnerungen erleichtert – ein bisschen Mühe dabei zu investieren lohnt sich schon. Denn die Freude beim Betrachten kann schnell nachlassen, wenn dafür erst dutzende Fotos durchgeklickt oder weggewischt werden müssen. Zumal ein einzelner guter Schnappschuss allemal nachhaltiger wirkt als zehn mittelmäßige. Deshalb empfiehlt es sich, auszuwählen und die eindrucksvollsten Fotos zu Fotobüchern oder kleinen Bildergalerien zusammenzustellen. Das Erstellen und Betexten solcher Andenken erfordert heute ebenfalls keine Zauberei mehr.
Übrigens: Viele Schulkinder helfen gerne dabei, zum Beispiel die Erinnerung an Ferienreisen in einem gemeinsamen Tagebuch festzuhalten. Beim Formulieren kann man sich abwechseln, und zur Illustration eignet sich neben Fotos auch vieles andere: die pieksenden Piniennadeln vom Zeltplatz zum Beispiel, Bäckertüten, Fahrkarten für die Seilbahn … So entstehen einmalige Dokumente, die beim Durchblättern die Atmosphäre der schönen Tage und das Gefühl von Zusammengehörigkeit wieder aufleben lassen.