Der erste Tag in Kindergarten oder Schule ist eine aufregende Angelegenheit. Für Kinder wie für Mütter und Väter. Fühlt das Kind sich wohl, findet es Freunde, sind die Erziehenden herzlich? Und nicht zuletzt: Habe ich meinem Kind genug mitgegeben, dass es diesen neuen ersten Schritt alleine und weg/fern von mir gut schaffen kann? Selbstvertrauen, Mut, Neugierde auf andere Menschen und neue Situationen …?
Ähnliche Fragen gingen vielleicht auch Jesus von Nazareth durch den Kopf, als er – nachdem er über eine kurze Zeit nach seiner Auferstehung seinen Freunden immer wieder erschienen ist – »aufgefahren« ist in den Himmel. Waren seine Freunde reif für ein Leben ohne ihn? Was würden sie brauchen, um ohne ihn gut leben zu können?
Das Fest Christi Himmelfahrt feiert die Beziehung von Gott-Sein und Mensch-Sein: Es handelt vom Nah-Sein aus der Distanz, vom Vertrauen und Zutrauen und vom Himmelreich, das schon hier auf Erden beginnt.
Entdecken Sie mit Ihren Kindern »himmlische Momente« in einer irdischen Welt. Feiern Sie »Christi Himmelfahrt«!
Auf die Geburtsanzeige unseres dritten Kin-des haben wir geschrieben: Jede Pflanze ist anders und braucht eine eigene Pflege. Die eine braucht wenig Wasser, die andere viel. Ich hoffe, wir werden jedem unserer Kinder genau die Menge an Zuwendung, Begleitung und Freiraum geben, die es jeweils braucht.
Mutter, 34 Jahre
An »Christi Himmelfahrt« mache ich mit meinen Kindern immer das Vater-Kind-Zelten mit. Es ist toll, zusammen mit anderen Vätern und Kindern in der Natur zu sein und gemeinsam Sachen zu machen, die sonst oft zu kurz kommen: Lagerfeuer, Übernachten im Schlafsack, Fußballspielen.
Vater, 36 Jahre
Mit 14 durfte ich das erste Mal zusammen mit meinem Bruder und seinen Freunden eine 4-tägige Radtour machen. Damals gabs noch kein Handy. Wir mussten uns abends per Telefon melden, sonst konnten wir ma-chen, was wir wollten. Das waren tolle Tage, die mir viel gebracht haben. Das war toll von meinen Eltern, uns fahren zu lassen. Meine Freundinnen durften so etwas – und dann noch mit fünf Jungen – nicht. Meine Eltern haben großes Vertrauen in uns gehabt und wir haben es nie missbraucht.
Frau, 54 Jahre