Wir haben uns viel aufgebaut, strengen uns an, arbeiten und kümmern uns viel: um die Kinder, die Arbeit, die Wohnung, die Freizeitgestaltung, gutes Essen, … Oft hört man den Ausspruch: »Geschafft!« »Erledigt!« Dahinter steckt ein doppelter Sinn: Wir haben Vielfältigstes zu erledigen und schaffen viel! Und: Wir sind oft geschafft und erledigt! In diesem Arbeits- und Lebenskampf kann eine andere Seite leicht untergehen: Es gibt unendlich viele Momente, wo wir ohne jede Anstrengung reich beschenkt werden – ein liebevoller Blick, ein paar Minuten im Liegestuhl, ein anrührendes Lied, das ins Spiel versunkene Kind, eine feine Mahlzeit, die schlafende Katze auf dem Fensterbrett, der Sonnenaufgang, … – die Natur ist voller Wunder und das Leben voll schöner Momente und Überraschungen. Diese beiden Aspekte – schaffen und beschenkt werden – vereint das Erntedankfest. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wer viel erledigt hat und gut durch das Jahr gekommen ist, sagt: »Gott sei Dank!« Ein Grund zum Innehalten, zum Durchatmen, Feiern und dankbar Genießen!
Die blöde Probe – obwohl ich gelernt habe, ist es nur eine 4 geworden!
Tobias, 9 Jahre
Wir hatten beim Hochwasser so viele helfende Hände und Unterstützung! Diese Hilfsbereitschaft hat mich überrascht – das hätte ich vorher nie gedacht!
Anna, 32 Jahre
Unsere Tochter ist jetzt eine junge Frau und geht ihrer Wege. Wir hatten viele Kämpfe in der Pubertät mit ihr. Jetzt dürfen wir »ernten« – wir haben ein gutes Verhältnis zu ihr und ich freue mich jedes Mal über ihren Besuch.
Max, 59 Jahre