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Warum "grün"?
Am Gründonnerstag wurden früher die Greinenden (d.h. die Weinenden, das Wort stammt vom mittelhochdeutschen Wort »gronan«, »Weinen« ab), die sich am Aschermittwoch der öffentlichen Buße unterzogen hatten, wieder in die Gottesdienstgemeinschaft aufgenommen.
Ein altes Fest
Der Name Gründonnerstag ist schon um 1200 erwähnt (»grüene donerstac«) und geht möglicherweise auch auf den alten Brauch zurück, an diesem Tag Speisen mit frischen grünen Frühlingskräutern und Gemüse zuzubereiten (Kräutersuppe, Spinatkuchen, Schnittlauchomelett, Brennnesselküchlein, Kräuterquark, etc.).
Ratschen oder Klappern
Nach alter Tradition läuten die Glocken beim Gloria der Abendmahlfeier zum letzten Mal und bleiben dann ebenso wie die Orgel stumm bis zum Gloria in der Osternachtsmesse. Als Ersatz für die verstummten Glocken werden seit dem 13. Jahrhundert hölzerne Ratschen oder Klappern verwendet. An vielen Orten gehen auch heute noch Kinder damit durch die Straßen.