- Karfreitag Die Vorsilbe »kara« kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet »Trauer«, »Klage«. Der Karfreitag ist ein Trauertag, ein stiller Feiertag, an dem z. B. auf laute Feste und Tanzveranstaltungen verzichtet wird. In der Kirche werden keine Glocken, keine Orgel, kein Schmuck verwendet und z. T. auch keine Eucharistie gefeiert. Dafür werden u.a. die Leidensgeschichte Jesu und das Kreuz betrachtet.
- Osterlamm Das Paschalamm der Juden erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft. Dieses Fest hat Jesus kurz vor seinem Tod mit seinen Jüngern gefeiert. So hat das Lamm für sie eine neue Bedeutung gewonnen: Jesus ist das »Lamm Gottes«, das alle Menschen befreit.
- Osterfeuer / Osternacht / Osterkerze Mit einem Feuer beginnt der Gottesdienst der Osternachtsfeier am Karsamstagabend oder am Ostersonntag frühmorgens. An ihm wird die neue Osterkerze entzündet, die anschließend in die finstere Kirche getragen und gefeiert wird als Symbol für Jesus Christus – dem »Licht der Welt«. Dieses Licht wird dann im Kirchenraum weitergegeben, bis es den ganzen Raum erleuchtet und jeden Gläubigen erreicht hat.